Knochenentzündungen
Osteomyelitis ist eine ernste Knochenentzündung, die im Kieferknochen auftreten kann.
Ursachen der Kieferknochenentzündung
Die Osteomyelitis im Kieferknochen kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Häufig ist eine bakterielle Infektion die Hauptursache. Diese Bakterien gelangen oft durch Zahnfleischentzündungen, Zahnwurzelinfektionen oder nach Zahnextraktionen in den Kieferknochen. Verletzungen oder chirurgische Eingriffe im Mundbereich können ebenfalls Eintrittspforten für Infektionen darstellen.
Typische Symptome
Die Symptome einer Kieferknochenentzündung können vielfältig sein und reichen von Schmerzen im betroffenen Bereich über Schwellungen bis hin zu Fieber. Oft wird der Schmerz als dumpf und pochend beschrieben und kann mit der Zeit immer intensiver werden. Rötung und Überwärmung der betroffenen Stelle sind weitere Anzeichen, die auf eine Osteomyelitis hindeuten können. Ein wichtiges klinisches Zeichen ist ebenfalls ein beginnendes Taubheitsgefühl im Bereich der Unterlippe.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung der Kieferknochenentzündung erfordert eine präzise Diagnose und ein individuell angepasstes Vorgehen. In den meisten Fällen ist eine über mehrere Wochen dauernde antibiotische Therapie notwendig, um die bakterielle Infektion zu bekämpfen. Bei schweren Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um abgestorbenes Gewebe zu entfernen und den Heilungsprozess zu fördern. Wichtig ist, möglichst das Rauchen zu reduzieren, da Rauchen zu erheblichen Wundheilungsstörungen führen kann.
Vorbeugende Massnahmen
Um das Risiko einer Kieferknochenentzündung zu reduzieren, ist eine konsequente Mundhygiene von entscheidender Bedeutung. Regelmässige Zahnarztbesuche und Dentalhygiene, sowie die rechtzeitige Behandlung von Zahnproblemen können das Auftreten von Infektionen minimieren.